Bildung
Privatschulen bei Heizkosten unterstützen
Auch Schulen in freier Trägerschaft müssen angesichts der explodierten Energiepreise bei den Heizkosten unterstützt werden. Dafür spricht sich die Grünen-Fraktion aus. Das ist gegenüber den betroffenen Kindern und Lehrkräften eine Frage der Gleichbehandlung. Die Mittel dafür stünden beispielsweise im 10-Millionen-Topf zur Bewältigung der Energiekrise bereit. Dazu erklärt der bildungspolitische Sprecher Christopher Hupe: „Die gestiegenen Energiekosten dürfen nicht dazu führen, dass Schüler*innen in kalten Klassenzimmern frieren. Ganz gleich, ob Kinder öffentliche oder private Schulen besuchen. Die Energiekosten drohen den Schulen in freier Trägerschaft den Haushalt zu sprengen. Wir erwarten vom Senat, zügig auch Privatschulen bei den Heizkosten zu unterstützen. Sie müssen genauso mitbedacht werden, wie sie zurecht bei der Ausstattung mit Tablets und Lüftungsgeräten in der Corona-Krise mitbedacht wurden.“
Auf ein positives Echo trifft beim bildungspolitischen Sprecher der Grünen die Ankündigung der Bildungsbehörde, die Zuordnung von Grundschulen in freier Trägerschaft an öffentliche Oberschulen schnellstmöglich umzusetzen. „Wenn Eltern ihr Kind nach vier Jahren an einer privaten Grundschule für die fünfte Klasse an einer öffentlichen Schule anmelden wollen, dann sollten wir das als Anerkennung für öffentliche Schulen sehen. Sie dürfen im Anmeldeverfahren nicht nachrangig, sondern müssen gleichberechtigt behandelt werden“, unterstreicht Christopher Hupe.