Arbeit | Wirtschaft

Ausbildungsplatzabgabe sollte vereinfacht werden

Zum Bürokratieabbau gehört auch, neue Instrumente pragmatisch zu gestalten.

Henrike Müller, arbeitsmarktpolitische Sprecherin und Fraktionsvorsitzende der Grünen in der Bremischen Bürgerschaft, zur Kritik der Kammern am „Erhebungschaos bei der Ausbildungsabgabe“:

„Ich bedauere, dass Bremer Arbeitgeber*innen bei ihrer Anmeldung zur Erhebung der Ausbildungsplatzabgabe mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. In Zeiten des von unserer Koalition proklamierten und angestrebten Bürokratieabbaus ist es besonders dringlich, dass gerade neu eingeführte Verfahren klar kommuniziert werden und einfach zu erledigen sind. Das ist bei der neuen Ausbildungsplatzabgabe ganz offenkundig leider noch nicht der Fall. Deshalb unterstütze ich den Vorschlag, die Abgabefrist für eine erste Anmeldung zum Ausbildungsfonds auf Ende Juni dieses Jahres zu verlängern. Dies wäre ein freundlich kooperatives Signal an Bremens kleine, mittlere und auch größere Unternehmen – gerade auch, wenn die Senatorin für Arbeit diese Zeit nutzen könnte, um das Verfahren zu vereinfachen und umfassend zu kommunizieren.“