Wirtschaftsdeputation gibt grünes Licht für AWI-Erweiterung

Das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven benötigt dringend zusätzliche Räumlichkeiten, weil seine bisherigen zwei Liegenschaften ausgelastet sind. Als dritter Standort soll nun das ehemalige Verwaltungsgebäude der ‚Deutschen See‘ im Fischereihafen hinzukommen. Bevor die ForscherInnen dort einziehen können, muss das 4-stöckige Gebäude an der Klußmannstraße allerdings umfangreich saniert werden – vor allem für die Energieeffizienz. Die Modernisierungskosten für den 60 Jahre alten Bau belaufen sich voraussichtlich auf rund 2,7 Millionen Euro. Im 2. Quartal 2017 soll das Gebäude für den langfristen Mieter bezugsfertig sein. Danach will das AWI auf dem Areal 12 Millionen Euro in den Bau eines Technikums investieren, das zur Ausrüstung von Expeditionen dienen soll. Die Wirtschaftsdeputation hat dem Umbau des ehemaligen Verwaltungsgebäudes und der dafür nötigen Finanzierung heute zugestimmt. Dazu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher Björn Fecker: „Das AWI ist das Aushängeschild für den Forschungsstandort Bremerhaven. Die energetische Sanierung des ehemaligen Verwaltungsgebäudes in Verbindung mit dem Einzug des AWI ist gut investiertes Geld – für den Ausbau des Forschungs-Clusters in der Seestadt und für den Klimaschutz. Damit gelingt es nicht zuletzt, dem AWI mit seinen gut 800 MitarbeiterInnen als wichtigem Arbeitgeber in Bremerhaven die benötigte Perspektive zu geben.“