Vielfalt und Lebendigkeit des Viertels bewahren!
Zum heutigen Forderungspapier der CDU in der Debatte um das Viertel erklärt der kulturpolitische Sprecher Carsten Werner: „Es ist gut, dass nun auch die CDU den Schuss gehört hat. Die geforderte ‚Anerkennung‘ des Viertels als Kultur-, Kneipen,- Club-, Disko- und Restaurantgebiet ist bremisches Allgemeingut. Denn die Kultur- und Clubszene ist das, was das Viertel ausmacht. Und das muss auch so bleiben. Wir stehen im Dialog mit den Gastronomen und Musikszene e.V., um ein lebendiges Viertel auch für die Zukunft zu erhalten. Es gilt die Akzeptanz für die etablierte Szene im Viertel wieder zu steigern und nachbarschaftliche Konflikte zu moderieren.“
Die Bürgerschaftsfraktion der Grünen fordert für das Viertel und auch für Quartiere mit ähnlichen Herausforderungen wie u.a. die Neustadt einen gemeinsamen Ansprechpartner der Behörden für Kultur, Bau, Inneres und Wirtschaft, der bei allen kulturellen und künstlerischen Vorhaben im öffentlichen Raum und in den Gastronomiebetrieben behilflich sein soll. Außerdem schlägt die Fraktion vor, das erfolgreiche Konzept ‚NachtbürgermeisterIn‘ nach dem Vorbild von Amsterdam auch in Bremen zu erproben, um zwischen allen Akteuren des Nachtlebens – Veranstaltern, Gastronomen, Gästen – Verwaltung und den BürgerInnen, die sich durch die Folgen der Ausgehkultur wie Straßenlärm und Verkehr gestört fühlen, zu vermitteln. „Die eigentliche Belastung der AnwohnerInnen geht nicht von der Musik in Kneipen und Kultureinrichtungen aus“, so Carsten Werner.