Dezentrale Notunterkünfte wichtiger Schritt für Wohnungslose
Zum Vorhaben der Inneren Mission, voraussichtlich zum Sommer das abseitig gelegene Jakobushaus als zentrale Anlaufstelle für wohnungslose Menschen zu schließen und stattdessen eine Notunterkunft für 40 Menschen im Apartmenthaus am Rembertiring zu eröffnen sowie eine Notschlafstelle mit 16 Plätzen über dem Café Papagei Auf der Brake einzurichten, erklärt die sozialpolitische Sprecherin Susanne Wendland: „Das ist ein wichtiger Baustein unserer grünen Politik zur Dezentralisierung der Wohnungslosenhilfe. In Not geratene Menschen dürfen nicht an den Rand gedrängt werden, sondern müssen im Stadtteil integriert werden. Deshalb müssen wir auch die Unterbringung der Betroffenen in normalen Wohnungen, in denen sie ihrem individuellen Bedarf entsprechend persönliche Hilfen erhalten, weiter voranbringen. Das stärkt ihre Selbstbestimmung und Selbsthilfekräfte. Die Koalition hat auf grüne Initiative dafür gesorgt, dass 20 Prozent der neu entstehenden Sozialwohnungen zur Unterbringung von wohnungslosen Menschen in Nachbarschaften bereitgestellt werden. Diesen Weg gilt es konsequent fortzuführen, damit noch mehr wohnungslos gewordene Menschen in normalen Wohnungen leben können.“