Kita und Grundschule für bessere Förderung enger verzahnen!
Mit einem gemeinsamen Rahmenbildungsplan werden Kindergarten und Grundschule schrittweise enger verzahnt, um eine möglichst optimale und nachhaltige Förderung der Kinder von 0 bis 10 Jahren zu erreichen. Das Ziel: Jedes Kind soll beim Übergang von der Kita in die Grundschule dort abgeholt werden, wo es steht. Dafür muss die Förderung über Institutionsgrenzen hinweg stärker aufeinander abgestimmt werden. Die Gestaltung des Übergangs von der Kita zur Grundschule, Sprachförderung, Inklusion und Elternarbeit sind dabei die Schwerpunkte eines gemeinsamen Bildungsplans, den die Koalition auf Initiative der Grünen heute im Landtag mit einem Antrag einfordert.
Dazu erklärt die bildungspolitische Sprecherin Sülmez Dogan: „Kita und Grundschule legen mit der Vermittlung wichtiger Kompetenzen das Fundament für eine erfolgreiche Entwicklung der Kinder. Der gemeinsame Rahmenbildungsplan soll die zentralen Aufgaben in Kita und Grundschule benennen und die Anforderungen für den optimal gestalteten Übergang der Kinder in die Schule festlegen. Damit wollen wir möglichst weitgehend verhindern, dass es beim Übergang zu Brüchen in der Entwicklung der Kinder kommt. Ein gelungener Übergang erhöht die Bildungschancen der Kinder und trägt damit auch zur Armutsbekämpfung bei.“
Der kinderpolitische Sprecher Stephan Schlenker betont: „Der gemeinsame Rahmenbildungsplan kann die Förderung aus einem Guss noch verbessern. Die Umsetzung der Sprachförderung und Inklusion, die Weitergabe von Informationen über den Entwicklungsstand der Kinder und eine abgestimmte Elternarbeit können damit effektiver gestaltet werden. Bei der Methodik muss selbstverständlich weiterhin zwischen den beiden Bereichen differenziert werden.“