Rote Radwege für Verkehrssicherheit an Kreuzungen

An neuralgischen Kreuzungen, Einmündungen oder Übergängen mit viel Radverkehr sollen die Radwege gezielt rot eingefärbt werden, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. An einer Kreuzung von vier Straßen betragen die Kosten für die Rot-Markierung der Radwege maximal 2500 Euro. Außerdem sollen Radwege deutlich vor Kreuzungsbereichen auf das Fahrbahnniveau abgesenkt werden, um eine bessere Sichtbeziehung zwischen RadlerInnen und motorisiertem Verkehr herzustellen. Nicht zuletzt soll bei der Planung neuer Radwege auch der Einbau der sogenannten ‚Berliner Rampe‘ geprüft werden, die an Einmündungen die Sichtbeziehung insbesondere von Lastwagen auf RadfahrerInnen verbessert. Das geht aus einem Verwaltungsbericht hervor, den die Grünen für die heutige Sitzung der Verkehrsdeputation angefordert hatten. Dazu erklärt der verkehrspolitische Sprecher Ralph Saxe: „Abbiegeunfälle gehören zu den Hauptursachen von Unfällen in Bremen. Gerade in Kreuzungsbereichen ist es für RadfahrerInnen besonders gefährlich. Durch bessere Sichtbarkeit lässt sich die Verkehrssicherheit wirksam erhöhen. Rot eingefärbte Radwege steigern die Aufmerksamkeit und können so dazu beitragen, Unfälle zu vermeiden. Daran muss uns allen gelegen sein.“