Grüne: Gute Altenarbeit besteht aus vielen Teilen
In der aktuellen Debatte über die Zukunft der Begegnungsstätten für ältere Menschen weist der Vorsitzende der Grünen-Bürgerschaftsfraktion, Matthias Güldner, darauf hin, dass sich die Angebote an die sich wandelnden Bedarfe der älteren Menschen anpassen müssen: „Was als Angebot vor 20 Jahren noch aktuell war, ist heute angesichts der Spannbreite von hochaktiven 'neuen Alten' bis hin zu pflegebedürftigen, teils dementen Menschen immer wieder zu überprüfen. Gute Altenarbeit besteht aus vielen Teilen. Angebote, die sich aus Mitteln der Steuerzahler, nicht zuletzt auch der Rentner, finanzieren, müssen sich einer solchen Überprüfung stellen. Bei einer solchen Überprüfung kann zum Beispiel herauskommen, dass die eine oder andere Begegnungsstätte von den älteren Menschen nicht mehr angenommen wird. Stattdessen kann es fachlich geboten sein, dass mehr in die aufsuchende Altenarbeit investiert werden muss. Mir ist schleierhaft, wie sich Linke und SPD dieser Debatte um die bestmöglichen Angebote für unsere älteren BürgerInnen verweigern können. Gerade dort, wo man den Euro nicht nur einmal umdrehen muss, muss es doch zum Pflichtprogramm gehören, das Geld bestmöglich einzusetzen.“ Der altenpolitische Sprecher der Grünen, Dirk Schmidtmann, betont darüber hinaus, dass „die vielen Angebote der Bürgerhäuser, der Dienstleistungszentren, der Pflegestützpunkte und die Vereins- und Gemeindearbeit in den jeweiligen Stadtteilen viel enger miteinander vernetzt werden müssen. Da hält manch einer um die Ecke freie Räume und Ideen vor, während sich woanders die wenigen BesucherInnen verlieren! Wir wollen eine inklusive und stadtteilorientierte Altenpolitik, die auch Angebote zum Beispiel für ältere behinderte Menschen und Angebote für ältere MigrantInnen bereit hält. Mit uns Grünen wird es keine Kürzungen mit dem Rasenmäher geben. Aber begrenzte Mittel müssen ausschließlich zum Wohle der älteren Menschen eingesetzt werden. Alle anderen Erwägungen müssen dahinter zurückstehen."