Besuch der Offshore-Branche: Grüne fordern Abkehr vom Altmaier-Rösler-Papier

Die verantwortungslosen Pläne von Bundesumweltminister Altmaier (CDU) und Wirtschaftsminister Rösler (FDP) zur EEG-Umlage bremsen insbesondere die Windenergie aus. Um die Bedeutung der Offshore-Windkraft zu unterstreichen, hat die Bürgerschaftsfraktion der Grünen heute den Offshore-Windanlagenhersteller Areva Wind besucht und anschließend Gespräche mit VertreterInnen der Branche in Bremerhaven geführt. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende Matthias Güldner: „Die Offshore-Windkraft ist eine tragende Säule der Energiewende und ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für das Land Bremen. Wer wie Altmaier und Rösler die Axt daran legt, gefährdet die Energiewende und Arbeitsplätze. Mit der Absenkung der EEG-Vergütung für Windenergie nach dem Rasenmäher-Prinzip, verringerten Entschädigungen beim Einspeisemanagement  und dem Eingriff in den Bestandsschutz alter Anlagen macht Schwarz-Gelb die Investitionen in Windkraft-Projekte unkalkulierbar. Das verunsichert Investoren und Industrie massiv. Die Folge ist, dass Windenergieprojekte zum Stillstand kommen. Die Bundesregierung muss rasch von diesen unseriösen Vorschlägen abrücken.“

Die energiepolitische Sprecherin Anne Schierenbeck ergänzt: „Schwarz-Gelb will offenbar die Erneuerbaren Energien denunzieren und möglichst große Verunsicherung bei Investoren schaffen, um den Ausbau der Erneuerbaren auszubremsen. Es wird immer deutlicher, dass CDU und FDP die Erträge der Atom- und Kohlekraftwerksbetreiber auf Kosten der Energiewende retten wollen.“