Staatsvertrag ist Meilenstein zur Gleichstellung des Islam
Als zweites Bundesland nach Hamburg schließt Bremen einen Staatsvertrag mit den muslimischen Religionsgemeinschaften ab. Der Vertrag setzt positive Impulse für die Gleichstellung des Islam in Bremen, stärkt das Verständnis füreinander und bringt damit die Integration weiter voran. Zahra Mohammadzadeh, Sprecherin für Integration und Migration, betont: „Bereits vor Jahren haben wir diesen Vertragsabschluss gefordert, der nun Wirklichkeit wird. Der Vertrag ist für uns das Zeichen einer ausdrücklich gewollten und positiven Anerkennung der in Bremen lebenden Muslime. Er ist ein wichtiger Schritt zur Gleichstellung der muslimischen Religionsgemeinschaften in unserer Gesellschaft und nicht zuletzt ein Ausdruck der Religionsfreiheit. Auch wenn dieser Staatsvertrag auch Symbolcharakter hat, verankert er doch entscheidende Rechte und Pflichten und verbessert die Rechtsstellung des Islam. Deshalb wird er zur Stärkung der gesellschaftlichen Teilhabe der Muslime und besseren Einbindung ihrer Organisationen in das öffentliche Leben Bremens beitragen.“