Theater-Umbau ermöglicht zeitgemäße Produktionen

Theater-Umbau ermöglicht zeitgemäße Produktionen

Theaterfachlich ist der Plan, das Bremer Schauspielhaus zu einem zeitgemäßen Bühnenraum für Theater, Tanz, Performance und Konzerte auszubauen, nach Ansicht der Grünen sinnvoll. „In den vergangenen zwei Jahrzehnten haben sich die räumlichen und technischen Voraussetzungen für Bühnenproduktionen deutlich entwickelt ─ nahezu jedes Stadttheater verfügt heute über eine Raumbühne, in der mit musikalischen Elementen, Videotechnik und moderner Tontechnik gearbeitet wird. Die vorgesehene neue Technik und Raumsituation soll auch dazu dienen, die Qualität und Modernität der Produktionen zu steigern und Austauschproduktionen zu erleichtern“, erklärt der kulturpolitische Sprecher Carsten Werner.

Ex-Intendant Frey hatte 2007 bereits ebenfalls angekündigt, das Schauspielhaus zu modernisieren. Die dafür vorgesehenen und bewilligten Mittel mussten allerdings später überwiegend in von der Bauaufsicht verlangte Sanierungen des Theaters am Goetheplatz investiert werden. Im Schauspielhaus priorisierte Frey damals die Foyer-Gestaltung, im eigentlichen Theater blieb es bei einer Renovierung der Bühne. „Wir stehen hier also vor einem weiteren Erbe der kulturpolitisch eher unerfreulichen Intendanz Frey in der politischen Verantwortung des damaligen CDU-Kultursenators Jörg Kastendiek und seiner Staatsrätin Elisabeth Motschmann“, so Carsten Werner.

Zu einer nachhaltigen Kulturpolitik gehört es nach Ansicht von Carsten Werner, dass die Kultureinrichtungen baulich, kulturfachlich und auch energetisch zukunftsfähig sind. „Deshalb bauen wir nicht nur das Schauspielhaus um. Wir bauen auch das Theater der Shakespeare Company und das Bürgerhaus Vegesack neu auf, sanieren das Schifffahrtsmuseum und die Bremer Museen und haben die Kunsthalle erweitert“, erläutert Carsten Werner.