Homophobie bekämpfen, Gleichstellung verwirklichen!

Homophobie bekämpfen, Gleichstellung verwirklichen!

Anlässlich des heutigen Internationalen Tages gegen Homophobie fordern die Grünen verstärkte Aufklärung in den Schulen. Dazu erklärt der schwulen- und lesbenpolitische Sprecher Björn Fecker: „Um Homophobie zu überwinden, müssen wir bei jungen Menschen ansetzen. Schwulen- und Lesbenfeindlichkeit beruht auf Vorurteilen und Angst vor dem etwas Anderen. Das Rat & Tat Zentrum leistet schon wichtige Aufklärungsarbeit in den Schulen. Wir Grünen wollen darüber hinaus z.B., dass der Sexualleitfaden für den Unterricht überarbeitet wird. Zudem setzen wir uns dafür ein, dass die Schulbuchverlage die Normalität von Homosexualität in ihren Unterrichtsbüchern abbilden. Jugendliche sollen Homosexualität als etwas Normales im Schulalltag begreifen. Lehrkräfte müssen schon in der Ausbildung dafür sensibilisiert werden, Mobbing unter Jugendlichen zu erkennen und zu verhindern.“

Darüber hinaus erwarten die Grünen auch von der CDU ein eindeutiges Signal. „Die Bremer CDU ist weit entfernt von einer modernen Großstadtpartei. Sie hat als einzige politische Kraft in der Bürgerschaft gegen die Gleichstellung von Lebenspartnerschaften und Ehe gestimmt. Bekämpfung der Homophobie heißt, sich sowohl gegen gesellschaftliche als auch gegen rechtliche Ausgrenzung einzusetzen“, so Björn Fecker.

Deshalb muss auch die schwarz-gelbe Bundesregierung endlich ihre Diskriminierungspolitik gegenüber Schwulen und Lesben aufgeben.  „CDU und FDP blockieren die umfassende Gleichstellung homosexueller Partnerschaften. Mit ihrer Benachteiligung bei der Steuer gegenüber Eheleuten muss Schluss sein. Unhaltbar ist auch, dass Regenbogenfamilien das gemeinsame Adoptionsrecht verwehrt wird. Wenn gleichgeschlechtliche Paare Pflegekinder erziehen können, warum sollen sie Kinder dann nicht auch adoptieren dürfen? Für diese Benachteiligung gibt es überhaupt keinen sachlichen Grund“, betont Björn Fecker.