Grüne wollen Ombudsperson für Studierende

Grüne wollen Ombudsperson für Studierende

Zu langes Warten auf die Korrektur von Klausuren und Abschlussarbeiten, ausfallende Sprechstunden bei Hochschullehrenden, eine als ungerecht empfundene Behandlung bei Prüfungen – bei solchen und anderen Problemen sollen sich Studierende künftig an eine neutrale Ombudsperson wenden können. Die Ombudsperson soll an jeder Hochschule im Land Bremen von den Studierenden vorgeschlagen und aus dem Kreis der Hochschullehrenden berufen werden. Dafür machen sich die Grünen mit einer Antragsinitiative stark, die der Koalitionspartnerin vorliegt. Dazu erklärt die wissenschaftspolitische Sprecherin Silvia Schön: „Die Ombudsperson soll als AnsprechpartnerIn für Studierende dienen, die Beschwerden oder auch Verbesserungsvorschläge haben. Bei schwer wiegenden Problemen mit Lehrenden trauen sich Studierende oft nicht, dagegen vorzugehen. Eine vertrauenswürdige und neutrale Ombudsperson kann sie besser unterstützen.“

Die Ombudsperson soll in der jeweiligen Hochschulleitung angesiedelt werden. Das soll dazu beitragen, Probleme auf kurzem Wege zu lösen. Studierende sollen die Möglichkeit erhalten, ihre Kritik auch anonym der Ombudsperson zukommen zu lassen.