Ampeln auf Kurfürstenallee: Wartezeit für FußgängerInnen verkürzen

Ampeln auf Kurfürstenallee: Wartezeit für FußgängerInnen verkürzen

Mit der neuen Ampel-Taktung auf der Kurfürstenallee sind die Wartezeiten für FußgängerInnen und RadfahrerInnen aus Sicht der Grünen zu lang geworden. Dazu erklärt der verkehrspolitische Sprecher Ralph Saxe: „Statt nach wenigen Sekunden schalten die Ampeln für FußgängerInnen und RadfahrerInnen jetzt nach bis zu 80 Sekunden auf Grün. Das ist deutlich zu lang. Wir fordern eine Harmonisierung der Ampelphasen, bei der sie in der Regel nicht mehr als 45 Sekunden auf Grün warten müssen. Wir erwarten eine kurzfristige Nachbesserung durch das Amt für Straßen und Verkehr. Die verkürzte Wartezeit für FußgängerInnen und RadfahrerInnen ist nötig, um eine wirksame Gleichberechtigung aller VerkehrsteilnehmerInnen zu ermöglichen.“

Eine Untersuchung des ADAC vom Mai hatte gezeigt, dass die drei Ampeln von querenden FußgängerInnen und RadfahrerInnen als ebenerdige Alternative zu den viel zu steilen Brücken sehr gut angenommen werden. Die Studie hat aber auch deutlich gemacht, dass die vorherige Ampel-Taktung zu unnötigen Staus für AutofahrerInnen geführt hat. Daraufhin sind die Ampelphasen neu justiert worden. „Eine Optimierung der Ampelschaltung ist richtig. Schließlich wollen wir den motorisierten Verkehr nicht unnötig ausbremsen. Bei der Neutaktung ist das Pendel aber zu sehr zu Gunsten des motorisierten Verkehrs ausgeschlagen. Wir wollen eine Harmonisierung der Ampelphasen, die allen Menschen eine gute Mobilität ermöglicht. Uns geht es darum, dass auch die Interessen von FußgängerInnen und RadfahrerInnen gleichberechtigt berücksichtigt werden“, betont Ralph Saxe.