Hohe Umweltschutzstandards bei Deponieabdichtung beachten
Hohe Umweltschutzstandards bei Deponieabdichtung beachten
Ob die Bremer Entsorgungsbetriebe (BEB) bei der Stilllegung der Blocklanddeponie zur Abdichtung Baggergut aus Bremen oder Hamburg verwenden, wird erst im Laufe des Jahres nach eingehender Prüfung entschieden. Dabei sind neben der Einhaltung strenger Schadstoffgrenzwerte u.a. auch Transportwege zu berücksichtigen. Das geht aus einem Verwaltungsbericht hervor, mit dem sich heute die Umweltdeputation befasst hat. Für die Grünen betont die umweltpolitische Sprecherin Karin Mathes: "Die Entscheidung über die Dichtungsschicht ist noch nicht getroffen. Wir Grünen werden dabei auf hohe Umweltschutzstandards achten. Wir erwarten, dass bremenports und die BEB sich in punkto Preisgestaltung einigen. Unnötige Transporte zu Lasten der Umwelt und auf Kosten des Lärmschutzes sind auf jeden Fall zu vermeiden."
Der Deponie-Altteil soll abgedichtet werden, um den Austrag von Schadstoffen zu minimieren. Die Umweltsicherheit soll folglich erhöht werden. Neben Ton kommt dafür auch Baggergut in Frage, wenn es schadstoffarm ist.
"Die verschiedenen Aspekte müssen jetzt eingehend geprüft und abgewogen werden, damit am Ende eine ökonomisch und ökologisch sinnvolle Lösung steht", so Karin Mathes.