Grüne: Karstadt für Bremen und Bremerhaven unverzichtbar

Grüne: Karstadt für Bremen und Bremerhaven unverzichtbar

Nach einem Treffen mit der Karstadt-Geschäftsführung und Betriebsräten im Vorfeld der morgigen Verkaufsentscheidung erklärt Frank Willmann, wirtschaftspolitischer Sprecher der Grünen: „Karstadt muss in Bremen und Bremerhaven sogenannte Sanierungsgewinne selbstverständlich nicht versteuern. Mit der Steuerbefreiung tragen wir unseren Teil dazu bei, dass der Insolvenzplan in Kraft treten kann und die Karstadt-Rettung nicht gefährdet wird. Wir halten die beiden Karstadt-Filialen für unverzichtbar. Die Warenhäuser ziehen Menschen an und sind damit ein entscheidender Faktor für lebendige Innenstädte in Bremen und Bremerhaven.“

Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin Silvia Schön ergänzt: „Unser besonderer Respekt gilt den Beschäftigten, die sich für die Zukunft von Karstadt in besonderer Weise engagiert haben. Es geht um den Erhalt von fast 1000 meist Frauen-Arbeitsplätzen, die tariflich entlohnt werden. Das ist heute im Einzelhandel längst keine Selbstverständlichkeit mehr. Tariflöhne sind aber eine Voraussetzung dafür, dass die Beschäftigten von ihrer Arbeit ohne staatliche Unterstützung leben können.“