Grüne hinterfragen Konsequenzen aus Studie zur Jugendgewalt

Welche Konsequenzen der Senat aus den Ergebnissen der Dunkelfeldstudie zur Jugendgewalt zieht, hinterfragen die Grünen jetzt im Parlament. Die Studie hatte u.a. ergeben, dass gut 50 Prozent der häufig schwänzenden SchülerInnen keinerlei Konsequenzen seitens der Lehrkräfte erfahren haben. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende Matthias Güldner: "Schulschwänzen ist ein Alarmsignal. Dahinter verbergen sich oft eine ganze Reihe von Problemen der Kinder und Jugendlichen. Um künftig gezielter eingreifen zu können, muss genauer hingeschaut werden. Wir wollen wissen, wie das an den Schulen nachhaltig umgesetzt wird. Zudem interessiert uns, ob mittlerweile mehr Lehrkräfte das Handlungskonzept 'Stopp der Jugendgewalt' kennen. Denn zum Zeitpunkt der Studien-Erhebung waren damit gerade mal fünf Prozent der befragten Lehrkräfte vertraut. Wir gehen davon aus, dass die in der Studie aufgezeigten Probleme angepackt werden."