Gewalt gegen Frauen: Einschreiten statt Wegschauen
Gewalt gegen Frauen: Einschreiten statt Wegschauen
Mit Blick auf den morgigen Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen erklärt Doris Hoch, frauenpolitische Sprecherin der Grünen: „Wir müssen weiterhin jeder Form von Gewalt gegen Frauen entschieden entgegentreten. Immer noch wird im Schnitt jede vierte Frau hierzulande Opfer häuslicher Gewalt. Es ist wichtig, dass Anlässe wie der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen das Bewusstsein für dieses Problem in der Öffentlichkeit wach halten. Gewalt darf niemals verharmlost oder gar toleriert werden. Einschreiten statt Wegschauen – nur das kann den Opfern helfen. Betroffene Frauen brauchen Unterstützung. Frauenhäuser und Beratungsstellen mit qualifiziertem Personal sind deshalb unverzichtbare Einrichtungen. Bremen engagiert sich auf verschiedenen Ebenen gegen Gewalt an Frauen: z.B. mit Einrichtungen wie dem Notruf für vergewaltigte Frauen, dem Frauenhaus oder der Beratungsstelle für Opfer von Zwangsprostitution. Nicht zuletzt wollen wir Menschenhandel und Zwangsprostitution in Bremen wirksamer bekämpfen. Dafür sollen Polizei, Steuerfahndung und Gewerbeaufsicht künftig enger zusammenarbeiten. Die Kontrollen im Rotlichtmilieu sollen verstärkt und die Hilfe für Opfer von Zwangsprostitution verbessert werden. Es ist unsere humanitäre Pflicht, die Frauen zu stärken und zu unterstützen.“