Entwicklungszusammenarbeit und Klimaschutz gemeinsam denken
Entwicklungszusammenarbeit und Klimaschutz gemeinsam denken
Die Einrichtung eines internationalen Klimafonds und die Anerkennung von umweltbedingter Zerstörung als Fluchtgrund in der Genfer Flüchtlingskonvention – das sind zwei Hauptforderungen des Positionspapieres ‚Entwicklungszusammenarbeit und Klimaschutz gemeinsam denken‘ (s.PDF), das die Grünen nun beschlossen haben. Dazu erklärt Maike Schaefer, Sprecherin für Energiepolitik und Entwicklungszusammenarbeit: „Mehr als 26 Millionen Menschen weltweit mussten nach UN-Angaben infolge des Klimawandels bereits ihre Heimat aufgeben. Die Naturkatastrophen werden sich in den kommenden Jahrzehnten noch häufen – von Wirbelstürmen über Dürren bis zu Überflutungen. Der Klimawandel trifft die ärmsten Länder am härtesten. Bremen leistet mit der Umsetzung des Klimaschutzprogrammes seinen Beitrag, um hier den CO2-Ausstoß bis 2020 um 40 Prozent zu senken. Das alleine reicht aber nicht. Wir wollen auch in der Bremer Entwicklungszusammenarbeit den Klimaschutz stärker in den Fokus rücken. Wir wollen Klimapartnerschaften zwischen Bremen und seinen Partnerstädten in den Entwicklungs- und Schwellenländern etablieren. Außerdem erwarten wir ein Konzept, wie ein Technologietransfer im Bereich der Erneuerbaren Energien zwischen Bremen, regionalen Energieunternehmen und den Partnerstädten bewerkstelligt werden könnte.“