Verkehrskonzept für Nordosten stärkt Lebensqualität
Verkehrskonzept für Nordosten stärkt Lebensqualität
Zum heute in der Verkehrsdeputation beschlossenen Verkehrskonzept Bremer Nordosten erklärt Maike Schaefer, verkehrspolitische Sprecherin der Grünen: "Mit dem Konzept schaffen wir mehr Barrierefreiheit und Lärmschutz. Die neuen Fußgängerampeln an der Kurfürstenalle und Richard-Boljahn-Allee nützen älteren Menschen und jungen Familien gleichermaßen. Außerdem verbinden die ebenerdigen Übergänge die bisher zerschnittene Vahr besser. Die Tempolimits auf der Kurfürstenallee und Bismarckstraße entlasten die Anwohner deutlich vom krank machenden Lärm. Über 10.000 Menschen leben an diesen Straßenzügen. Kraftfahrer können die etwa drei Minuten längere Fahrzeit sicherlich verkraften, wenn dadurch die Gesundheit der Anlieger besser geschützt wird. Diese drei Minuten werden sicherlich keine Käuferströme aus Bremen fernhalten. Eine moderne Stadt ist an einem guten Verkehrskonzept zu erkennen, das die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt stellt."
Das Verkehrskonzept Bremer Nordosten sieht an der Kurfürstenallee Fußgängerampeln in Höhe der Metzer Straße und der Brandenburger Straße sowie die barrierefreie Umgestaltung der nahe gelegenen Bushaltestellen vor. Auf dem Abschnitt zwischen Kirchbachstraße und Bürgermeister-Spitta-Allee wird die Geschwindigkeit auf 50 km/h begrenzt. An der Richard-Boljahn-Allee ist eine Ampel in Höhe der Carl-Severing-Straße geplant. Die Geschwindigkeit wird auf 50 km/h gedrosselt. Auf der Bismarckstraße wird das Teilstück zwischen Dobbenweg und St.-Jürgen-Straße zur Tempo-30-Zone. Zeitverluste für die Buslinie 25 werden vermieden, indem die Busse an den Ampelanlagen im Verlauf der Bismarckstraße und Stresemannstraße besser bevorrechtigt werden als bisher.