Radio Bremen hat Anspruch auf gerechte Gebührenverteilung
Radio Bremen hat Anspruch auf gerechte Gebührenverteilung
Anlässlich des heutigen Treffens der ARD-IntendantInnen in Bremen erklärt Matthias Güldner, Fraktionsvorsitzender der Grünen: "Radio Bremen hat einen Anspruch auf die gerechte Verteilung der Rundfunkgebühren. Die Ministerpräsidenten der Länder haben der ARD aufgegeben, kleinere Rundfunkanstalten bedarfsgerecht auszustatten. Radio Bremen bittet nicht um Almosen. Wir erwarten, dass der ARD-Finanzausgleich jetzt neu geregelt und der anerkannte Bedarf von Radio Bremen endlich berücksichtigt wird. Niemandem kann daran gelegen sein, Radio Bremen in seiner Existenz zu bedrohen. Radio Bremen macht nicht nur ein identitätsstiftendes Programm für Bremen und die Region. Der Sender hat sich auch schon mehrfach als Kreativschmiede für das ARD-Hauptprogramm erwiesen."
Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) hat in ihrem jüngsten Bericht unmissverständlich festgestellt, dass Radio Bremen einen schmerzhaften Sparkurs geleistet hat und ein ausreichender Finanzausgleich für das identitätswahrende Programm des Senders unentbehrlich ist. Die Neuregelung des ARD-Finanzausgleiches lässt indes auf sich warten, wodurch sich die Finanzlage von Radio Bremen zuspitzt.
"Weitere Kürzungen würden nur noch mehr Einschnitte ins Programm und den Verlust von Arbeitsplätzen bedeuten. Für Radio Bremen muss daher zügig eine tragfähige Lösung im ARD-Finanzausgleich gefunden werden", so Matthias Güldner.