Pflegestützpunkte besser ausschildern
Pflegestützpunkte besser ausschildern
"Mit den drei Pflegestützpunkten in Bremen und Bremerhaven verbessern wir die Beratung und Betreuung von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen. Dort sollen sie umfassend rund um das Thema Pflege beraten und informiert werden. Damit wollen wir Menschen in einer schwierigen Lebenssituation helfen. Dafür müssen die Pflegestützpunkte aber auch leicht erreichbar sein. Insbesondere die Stützpunkte im Einkaufszentrum Berliner Freiheit und im Haven Höövt sind außerhalb des Einkaufsbereichs untergebracht, sodass sie für Ratsuchende nur schwer zu finden sind. Wir setzen uns deshalb für eine bessere Ausschilderung ein. Die Wegweiser sollten zudem mehrsprachig sein. Schließlich soll dieses Angebot auch MigrantInnen dienen, die beispielsweise in der Vahr einen hohen Bevölkerungsanteil ausmachen", so Dirk Schmidtmann, altenpolitischer Sprecher der Grünen, während der heutigen Sitzung der Sozialdeputation.
Die Deputation hat nun die anteilige Finanzierung der Pflegestützpunkte durch Bremen bewilligt. Die Anschubfinanzierung von je 50.000 Euro pro Stützpunkt erfolgt durch den Bund. Bremen sowie die Kranken- und Pflegekassen beteiligen sich anteilig an der Finanzierung der Miete, laufenden Kosten, Ausstattung und Personal. Von den Raum- und Betriebskosten der Pflegestützpunkte trägt das Land jährlich 15.000 Euro. Außerdem übernimmt das Land für ein Jahr die Kosten einer befristet zusätzlichen halben Stelle pro Stützpunkt. Das kostet für alle drei Pflegestützpunkte zusammen etwa 75.000 Euro. An den weiteren Kosten ist die Stadtgemeinde Bremen pro Jahr mit rund 30.000 Euro für zwei Stützpunkte und Bremerhaven mit zirka 15.000 Euro beteiligt.