Kuhn zum Präsidenten der Intergroup Nordsee gewählt
Kuhn zum Präsidenten der Intergroup Nordsee gewählt
Die Nordsee-Regionen erhalten in der Europäischen Union eine vernehmbare Stimme: Bei ihrer konstituierenden Sitzung hat die neue Intergroup 'Nordsee und Ärmelkanal' nun Hermann Kuhn, europapolitischer Sprecher der Grünen, zu ihrem Präsidenten gewählt. Die Intergroup setzt sich fortan gezielt für die Interessen der Nordsee-Anrainer gegenüber den anderen europäischen Institutionen ein. Sie ist eine Gruppe im Ausschuss der Regionen, der Vertretung der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften in Brüssel. Der Intergroup gehören 26 Mitglieder u.a. aus Deutschland, Großbritannien, Dänemark, Schweden und den Niederlanden an. Die Intergroup beschäftigt sich mit Problemen, die alle Nordsee-Regionen gemeinsam betreffen. Dabei geht es beispielsweise um die notwendige Stärkung des Küstenschutzes in Folge des Klimawandels. Auf der Agenda stehen aber auch alle Fragen rund um die zukunftsfähige Entwicklung der Häfen und des Seeverkehrs. Auch die touristische Nutzung des Meeres und die Entwicklung der Offshore-Windkraft sind Themen, mit denen sich die Mitglieder befassen.