Integrationsrat schafft mit Vielfalt mehr Beteiligung
Integrationsrat schafft mit Vielfalt mehr Beteiligung
Auf acht neue Mitglieder im Bremer Integrationsrat hat sich nun der Sozialdeputationsausschuss 'Integration und Migration' verständigt. Zusätzlich wurden auch acht neue Stellvertreterinnen und Stellvertreter aufgenommen. Größere Vielfalt und mehr Beteiligung sieht die integrationspolitische Sprecherin der Bürgerschaftsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN, Zahra Mohammadzadeh, durch dieses Verfahren gewährleistet: "Damit wird der vielfältigen Zusammensetzung unserer Wohnbevölkerung in Bremen und Bremerhaven besser Rechnung getragen. So entsteht ein realistisches Spiegelbild der hier lebenden Migrantengruppen. Besonderer Wert ist auf die Einbindung der bisher unterrepräsentierten Gruppen gelegt worden."
Für die Ausgewogenheit des Gremiums hatte sich Zahra Mohammadzadeh bei der Neuzusammensetzung erfolgreich stark gemacht. Aufgrund der guten Bewerbungslage, so die Bürgerschaftsabgeordnete, sei es gelungen, mehr Communities als bisher zu beteiligen. In den kommenden vier Jahren werden neben Migrantinnen und Migranten mit türkischem und russischem Migrationshintergrund auch afrikanische Mitglieder im Integrationsrat aktiv sein.
Laut Zahra Mohammadzadeh wurde die erweiterte Partizipationsmöglichkeit von Migrantinnen und Migranten gut angenommen. Dies zeige, dass die Teilhabe an der Gestaltung der Gesellschaft von Menschen mit Migrationsbiographie gewollt ist. Es sei mehr als an der Zeit, Partizipation zu ermöglichen und Verantwortung für das Gemeinwesen einzufordern.
Der neue Bremer Rat für Integration wird nach der Sommerpause seine Arbeit für vier Jahre aufnehmen. Er strebt an, die Einbindung und aktive Beteiligung von Migrantinnen und Migranten in diesem Zeitraum noch zu verstärken. "Der Anfang ist mit der neuen Zusammensetzung gemacht", urteilt Zahra Mohammadzadeh. "Jetzt muss die Verwirklichung und Förderung des interkulturellen Dialogs durch die Beiträge sowohl der Einzelmitglieder als auch der InstitutionsvertreterInnen konkret werden."