Grüne zur Wagenburg: Fakten statt Schauermärchen
Grüne zur Wagenburg: Fakten statt Schauermärchen
Mit Unverständnis reagieren die Grünen auf jüngste Äußerungen der CDU zum Thema Wagenburg am Güterbahnhof. „Da haben sich friedliche Menschen auf einer seit langem brachliegenden Fläche niedergelassen, stören niemanden und tun niemandem weh. Umso mehr wundert es mich, dass die CDU sofort eine linke Bedrohung wittert und damit Schauermärchen in die Welt setzt“, so Björn Fecker, innenpolitischer Sprecher der Grünen.
„Dass die CDU jetzt dieses Thema aufgreift und völlig unberechtigt Ängste vor den Wagenburgbewohnern schürt, ist nicht nachzuvollziehen. Man ist dort offensichtlich immer noch nicht bereit zu akzeptieren, dass es andere Lebensmodelle und Lebensentwürfe gibt. Damit zeigt die CDU einmal mehr, wie weit sie von einer modernen Großstadtpartei entfernt ist. Sie suggeriert ein Gefahrenpotential und stellt Menschen damit in eine bestimmte Ecke, bleibt aber gleichzeitig alle Fakten schuldig. Es gilt in diesem Land immer noch als erstes die Unschuldsvermutung. Mit einem Besuch vor Ort hätte man schnell feststellen können, dass die Bewohner niemanden stören. Warum sollten diese Menschen also die schon seit langem ungenutzte Freifläche verlassen? Aus Bremen wird man nicht einfach vertrieben“, betonte Björn Fecker.
Die Wagenburgbewohner verstehen sich als Künstlergruppe und halten sich seit einigen Monaten auf der Brachfläche am Güterbahnhof auf.