Grüne: Methadonausgabe nicht in Kliniken verlegen
Grüne: Methadonausgabe nicht in Kliniken verlegen
Die Grünen lehnen eine Verlegung der Methadonausgabe in die kommunalen Kliniken ab. "Eine Ausgabe in den Klinken, wie sie jetzt die CDU fordert, kommt für die Grünen nicht in Frage. Eine zentrale Methadonvergabe ist noch lange keine Lösung des Problems. Damit würden nur die Kliniken vor neue schwer lösbare Aufgaben gestellt", so Doris Hoch, gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen.
"Wir nehmen die Bedenken der AnwohnerInnen sehr ernst. Ziel der Methadonvergabe ist immer ein Leben ohne Droge. Auf dem Weg dorthin ist es wichtig, dass die PatientInnen in ihren Stadtteil eingebunden bleiben und vor Ort psychologisch und sozial betreut werden. Mögliche Probleme, die durch die Behandlung der PatientInnen vor Ort entstehen, müssen deshalb auch vor Ort gelöst werden. Dabei setzen wir vor allem auf den nachbarschaftlichen Dialog zwischen BürgerInnen, Ärzten und Polizei", betont Doris Hoch. "Ein Problem sehen wir vor allem in der Zentralisierung der Ausgabestellen. Mehr Methadonausgaben würden helfen, die hohe Konzentration von PatientInnen an einem Standort zu verringern", so Doris Hoch.