Fakteneinsicht statt Akteneinsicht
Fakteneinsicht statt Akteneinsicht
Die Kritik des FDP-Fraktionsvorsitzenden Uwe Woltemath am geplanten Umzug der städtischen Gesellschaft 'Immobilien Bremen' kommentiert der finanzpolitische Sprecher der Grünen Hermann Kuhn so: "Ich möchte den Kollegen Woltemath gern begleiten bei der Einsicht in die Akten zum Umzug von Immobilien Bremen. Ich möchte gern dabei sein, wie seine substanzlosen Vorwürfe und Verdächte sich ins Nichts auflösen. Aber vielleicht genügt auch Fakteneinsicht statt Akteneinsicht".
Der FDP-Fraktionsvorsitzende beklagt die 'falschen Signale', die das Finanzressort mit dem Zusammenzug von IB in ein neues Gebäude aussende. Welche Signale meint er? Dass das Finanzressort und die rot-grüne Koalition die vorher immer weiter zerstückelten Gesellschaften auch räumlich zu einem arbeitsfähigen und kundenorientierten Betrieb zusammenführen? Dass diese Zusammenführung an einem Standort erheblich weniger Miete kostet, also erheblich günstiger ist als der jetzige Zustand? Dass Immobilien Bremen nicht auf Teufel komm raus in eigene leer stehende Immobilien wie z.B. den Jugendknast im Blockland zieht, nur um da horrende Umbaukosten zu zahlen? Dass der Raumbedarf im neuen Gebäude erheblich unter dem Durchschnitt bremischen Behörden und Gesellschaften liegt?
"Wir Grüne hören diese Signale gern, sehr gern. Misstrauen allein ist nicht Opposition. Ernsthaftigkeit und Fakteneinsicht müssen schon dazu kommen", so Hermann Kuhn an die Adresse des FDP-Fraktionsvorsitzenden.