Atomkraftwerk Unterweser ist nicht sicher
Atomkraftwerk Unterweser ist nicht sicher
"Das Atomkraftwerk Unterweser ist nicht sicher. Das hat gerade erst die Besteigung der AKW-Kuppel durch Greenpeace-AktivistInnen gezeigt. Dass das AKW nicht ausreichend vor Terrorangriffen geschützt ist, belegt eine vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit beauftragte Studie. Sie besagt, dass der Absturz größerer Verkehrsflugzeuge auf das AKW in Esenshamm zu einem Kernschmelzunfall führen kann", so Maike Schaefer, energiepolitische Sprecherin der Bremer Grünen, heute im Anschluss an ein gemeinsames Pressegespräch in Schwanewede mit Stefan Wenzel, Fraktionsvorsitzender der niedersächsischen Grünen, VertreterInnen von Bürgerinitiativen, Gutachtern und Dörte Gedat, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Osterholzer Kreistag.
"Eine Laufzeitverlängerung für das Atomkraftwerk, das unmittelbar vor unserer Haustür liegt, kommt für uns überhaupt nicht in Frage", stellt Maike Schaefer fest. "Im Falle eines Atomunfalls wären besonders auch die Bremerhavener und Bremer betroffen."
Die Bürgerschaftsabgeordnete der Grünen zieht das Fazit: "Es ist absurd, dass auf der anderen Weserseite in Bremerhaven gerade ein riesiger Windkraftstandort mit vielen Arbeitsplätzen entsteht und in der Wesermarsch noch an der gefährlichen veralteten Atomenergie festgehalten wird."