Unabhängige Beratung für KleinanlegerInnen gestärkt

Die Verbraucherzentrale Bremen erhält zusätzliche Mittel, um dem erheblich gestiegenen Beratungsbedarf von Bremerinnen und Bremern im Zuge der Finanzmarktkrise nachkommen zu können. Der Senat soll Geldinstitute in Bremen und Bremerhaven dafür gewinnen, sich über einen Fonds an den Mehrkosten für die Verbraucherberatung zu beteiligen und damit das Vertrauen der Menschen zurück zu gewinnen. Das sieht ein Antrag vor, den der Landtag auf grüne Initiative mit den Stimmen der Regierungsfraktionen und der Linken beschlossen hat.

"Wir dürfen die Kleinanlegerinnen und Kleinanleger, die für ihre Altersvorsorge oder auch die Ausbildung ihrer Kinder in Finanzmarktprodukte investiert haben, jetzt nicht allein lassen. Sie sind angesichts der Finanzmarktkrise zurzeit sehr verunsichert. Daher ist es dringend erforderlich, die Bremerinnen und Bremer mit umfassenden Informationen zu versorgen und die unabhängige Beratung durch die Verbraucherzentrale zu stärken", erläutert Karin Mathes, verbraucherschutzpolitische Sprecherin der Grünen.