Schulbegleitforschung geht weiter
Schulbegleitforschung geht weiter
Die Schulbegleitforschung an Bremer Schulen wird neu strukturiert, dabei ist eine engere Zusammenarbeit der Universität Bremen, des Landesinstituts für Schule und der Schulen vorgesehen. Dies ist ein Ergebnis der heutigen Sitzung der Bildungsdeputation.
"Was lange währt wird endlich gut. Diese praxisnahe Unterstützung der Schulen in Bremen aufrecht zu erhalten, ist äußerst sinnvoll", bekräftigt die bildungspolitische Sprecherin der Grünen Anja Stahmann den Beschluss über das neue Konzept. Um die Zukunft der Schulbegleitforschung hatte es in der Vergangenheit eine längere und kontroverse Diskussion gegeben, in der sich die Grünen stets für die Fortführung stark gemacht hatten.
"Das Landesinstitut für Schule hat einen guten Job gemacht. Dass die Uni nun stärker in die Schulforschung mit einsteigt, ist für alle Beteiligten ein Gewinn. Wichtig ist, dass die Nähe zur Basis, den Lehrkräften, erhalten bleibt", betont Anja Stahmann.
Die Schulen stehen in der Praxis vor vielen Herausforderungen, so die Beobachtung der Sprecherin der Bildungsdeputation bei zahlreichen Schulbesuchen. Sie müssen den Lernstoff vermitteln und dabei alle Kinder effektiv und gut fördern. "Das ist nicht immer leicht, weil die Kinder unterschiedliche Lernvoraussetzungen mitbringen", so Stahmann. "Die Schulen selbst wissen oft am besten, welcher Schuh wo drückt, und sie können die Forscherinnen und Forscher unmittelbar auf wichtige Themen hinweisen. Die Schulforschung gibt hier wichtige Hilfestellung und Unterstützung. Gemeinsam werden dann Lösungen erarbeitet, die auf viele Schulen übertragbar sind. Daran hatte es manchmal in der Vergangenheit gehakt."