Öko-Produkte als Erfolgsgarant
Öko-Produkte als Erfolgsgarant
"Öko-Produkten gehört die Zukunft," darin sind sich die grüne Fraktionsvorsitzende Karoline Linnert, die grüne Landesvorstandssprecherin Susan Mittrenga und der grüne Bundesvorsitzende Reinhard Bütikofer nach ihrem gestrigen Besuch bei den Bremerhavener Unternehmen Frosta und Deutsche See einig. "Beide Unternehmen haben frühzeitig die Zeichen der Zeit erkannt. Die Firmen stehen für innovative Ideen in der Lebensmittelbranche. Sie sind hervorragende Beispiele dafür, dass ökologisch sinnvolle Produktionsweisen sich auch rechnen und Arbeitsplätze sichern.," lobt Karoline Linnert.
Im Gespräch mit Frosta-Vorstandsmitglied Jürgen Marggraf informierten sich die Grünen über die Tiefkühlkost-Fertiggerichte ohne künstliche Zusatzstoffe. Kommentar von Karoline Linnert: "Gesunde Ernährung liegt voll im Trend. Immer mehr VerbraucherInnen kaufen bewusst ein und suchen vermehrt nach Angeboten, die beispielsweise auf künstliche Aromastoffe verzichten. Das ist ein Wachstumsmarkt, auf dem sich Frosta frühzeitig erfolgreich positioniert hat."
Beim Besuch der Fischmanufaktur Deutsche See stand das Thema nachhaltige Fischwirtschaft im Zentrum. Geschäftsführer Dr. Peter Dill betonte die Bedeutung von Fangquoten und wies auf das Problem illegalen Fischfangs hin. "Überfischung bringt den Naturhaushalt durcheinander und gefährdet Arbeitsplätze. Eine Fischindustrie, die wegen kurzfristiger Gewinne die Meere plündert, vernichtet ihre eigene Lebensgrundlage. Deshalb setzen sich die Grünen auf nationaler und internationaler Ebene für niedrigere Fangquoten ein. Gleichzeitig wollen wir den Einsatz von Netzen mit größeren Maschen durchsetzen, die kleine Fische durchschlüpfen lassen," erläutert Reinhard Bütikofer. Die Grünen begrüßen den Einsatz des MSC-Ökosiegels (Marine Stewardship Council): "Es bietet den VerbraucherInnen eine Orientierungshilfe, auch wenn die Kriterien für das Gütesiegel noch nachgebessert werden müssen - beispielsweise durch ein Verbot von Grundschleppnetzen. Das weltweite genutzte Label muss in Deutschland noch bekannter werden."
Frosta-Produktionsleiter Ralf Echtmayer im Gespräch mit Reinhard Bütikofer (links) und Karoline Linnert (rechts).