Umweltforschung auf hohem Niveau
Umweltforschung auf hohem Niveau
Als "positives Beispiel für interdisziplinäre Forschung" bezeichnet die grüne Bürgerschaftsabgeordnete Karin Mathes das Zentrum für Umweltforschung und Umwelttechnologie (UFT) an der Universität Bremen. Die grüne Bürgerschaftsfraktion informierte sich vor Ort über die Arbeit der Wissenschaftler. Das UFT bot den Grünen einen interessanten Einblick in aktuelle Vorhaben. Zum Beispiel beteiligt sich das UFT an einem Forschungsprojekt zur Vermeidung der sich ausbreitenden Wüsten. Auf einer "Forschungswiese" wird untersucht, wie die Bodenfruchtbarkeit wiederhergestellt und der Wasserhaushalt stabilisiert werden kann. "Die hohe Bedeutung der Umweltforschung wird an diesem praktischen Beispiel deutlich," freut sich Karin Mathes, umweltpolitische Sprecherin der grünen Bürgerschaftsfraktion.
Im Anschluss an die Besichtigung diskutierten die Grünen mit Professoren des UFT. Als besonders positiv hat sich die Zusammenarbeit von Ingenieuren, Biologen, Chemikern, Rechts- und Sozialwissenschaftlern erwiesen. Besorgt äußerten sich die Wissenschaftler über die ungewisse Zukunft des Zentrums. Durch die Einsparungen im Wissenschaftshaushalt seien mehrere Abteilungen substanziell gefährdet. "Auch hier zeigt sich, dass ein konzeptionsloses Sparen, das sich nur an der Pensionsgrenze der Professoren orientiert, bewährte Strukturen aufs Spiel setzt", erklärte Silvia Schön, wissenschaftspolitische Sprecherin der grünen Fraktion. "Die bisher erfolgreich eingeworbenen Drittmittel sind an eine gute Grundausstattung gebunden."