Sitz der Landesregierung gehört nach Bremen-Nord!
Sitz der Landesregierung gehört nach Bremen-Nord!
"Wir dürfen die Augen nicht länger vor einer historischen Entwicklung verschließen. Das Machtzentrum in unserem über alles geliebten Bundesland hat sich unaufhaltsam nach Bremen-Nord verlagert. Das muss Konsequenzen haben," fordert der grüne Bürgerschaftsabgeordnete und bekennende Bremen-Norder Klaus Möhle. Mit einem revolutionären Vorschlag will die grüne Fraktion deshalb die Macht des Faktischen anerkennen und gleichzeitig Kosten sparen. Der Sitz der Landesregierung soll nach Bremen-Nord verlagert werden. Künftig soll Bremens Bürgermeister auf dem Vegesacker Sedanplatz residieren. "Dort sollen dann auch die Senatssitzungen stattfinden. Das spart Zeit und Geld – lange Dienstfahrten entfallen. Die Grünen propagieren seit langem die Stadt der kurzen Wege – das schont die Umwelt – Bürgermeister Böhrnsen könnte wie ehedem sein Vorgänger Scherf mit dem Rad zur Arbeit kommen, ebenso wie Bau- und Umweltsenator Ronald-Mike Neumeyer. Kürzere Wege fallen auch für die Bremerhavener Senatoren Nussbaum und Rövekamp an. Angesichts der desolaten Lage der großen Koalition werden sich die Treffen des Koalitionsausschusses häufen und dann hat auch CDU-Landeschef Bernd Neumann eine kurze Anreise."
Rathaus auf dem Sedanplatz
Die Rathaus-Verlagerung/Verlegung nach Vegesack ist ein klassisches Win-Win-Modell: "Bremen und Vegesack profitieren davon," freut sich Möhle. "In bester Bremer City-Lage wird eine historische, frisch renovierte Immobilie frei. Beim Verkauf des architektonischen Sahnestücks kann die GBI leicht Millionen einnehmen und so dringend notwendige Mittel für die Schulsanierungen bekommen. Gleichzeitig wird ein Schlussstrich um die Endlosdebatte zur Belebung des Sedanplatzes gesetzt. Die Suche nach einem Investor für den Bau ist ein Kinderspiel, wenn Bremen in gewohnter Manier einen Mietvertrag mit 30jähriger Laufzeit offeriert. Selbstverständlich muss für den Neubau im Herzen Vegesacks ein Architekten-Wettbewerb ausgeschrieben werden, damit eine ansprechende bauliche Lösung sichergestellt wird. Die bisher geplante potthässliche Markthalle ist damit vom Tisch."
Klaus Möhle fordert den Senat auf, mit einem schnellen Beschluss in Sachen Rathaus ein Zeichen zu setzen. "In schwierigen Zeiten wie diesen würde ein klares Bekenntnis zum Standort Vegesack für Aufbruchstimmung in Bremen-Nord sorgen!"