Nie wieder Tschernobyl!

"Zwanzig Jahre nach der Atomexplosion im Atomkraftwerk Tschernobyl sind die Gefahren der Atomkraft weiter aktuell", stellt die umweltpolitische Sprecherin der Grünen Bürgerschaftsfraktion, Dr. Karin Mathes, fest. "Mögliche Großunfälle sind ebenso wenig auszuschließen wie terroristische Angriffe aus der Luft. Die aktuelle Renaissance der Atomkraft ist unverantwortlich. Energie muss eingespart, effizient erzeugt und aus Sonne, Wind, Wasser oder Biomasse gewonnen werden", fordert die Umweltpolitikerin.
Das Atomkraftwerk Unterweser in Esenshamm liegt nur 60 Kilometer von der Stadt Bremen entfernt. Fünf weitere Nuklearanlagen befinden sich ebenfalls in der Nähe: beispielsweise in Stade oder Krümmel.
Viele Grüne in Bremen haben durch Spenden dafür gesorgt, dass im Rahmen der Kinovorführungen des Filmes "Die Wolke" ein grüner Spot gegen die Atomkraft gezeigt werden konnte. "Die schreckliche Dimension der Atomenergie ist aktueller denn je", stellt Dr. Maike Schaefer, Mitglied des grünen Landesvorstandes, fest. "Der potentielle Missbrauch von nuklearem Material für militärische Zwecke oder die ungeklärte Endlagerung des Atommülls sind die Fragen, die heute für dieses Jahrtausend geklärt werden müssen."