Hotline zu Hitze-Gefahren
Hotline zu Hitze-Gefahren
Die Hitzewelle macht besonders älteren Menschen zu schaffen. Die grünen Bürgerschaftsabgeordneten Doris Hoch und Dirk Schmidtmann haben deshalb Gesundheitssenatorin Karin Röpke aufgefordert, Hilfsmaßnahmen für die Betroffenen zu ergreifen. "Wir halten eine Hotline für sinnvoll, wo Tipps gegeben und Fragen beantwortet werden. Um auch die zu erreichen, die relativ isoliert leben, hat man in Frankreich eine Liste mit Telefonnummern von allein lebenden Senioren erstellt, die von Behördenmitarbeitern angerufen werden. Solch ein aktives Hilfsangebot wäre auch in Bremen sinnvoll", erläutert Dirk Schmidtmann, sozialpolitischer Sprecher der grünen Fraktion. "Positiv wären auch Kooperationen mit Medien, um Verhaltenstipps insbesondere für ältere Menschen zu veröffentlichen."
Notfälle in Pflegeheimen
In einer Kleinen Anfrage erkundigt sich die grüne Fraktion nach aktuell aufgetretenen Problemen bei der Behandlung dehydrierter Senioren in Pflegeheimen. "In Bremer Heimen kamen es bei mehreren Personen wegen unzureichender Flüssigkeitsaufnahme zu lebensbedrohlichen Situationen", berichtet Doris Hoch, gesundheitspolitische Sprecherin der grünen Fraktion. "Eine sofortige Notfallversorgung mit Infusionslösungen war nicht möglich, da die generelle Bevorratung von Medikamenten durch Heimaufsicht und Gesundheitsamt verboten ist. Die Grünen wollen vom Senat wissen, wie solche Probleme künftig vermieden werden können."