Grüne fordern Transparenz bei Strompreisen
Grüne fordern Transparenz bei Strompreisen
Ein neuer Preisschock hat die Verbraucherinnen und Verbraucher heute erreicht: Die Strompreise der swb sollen zum Jahreswechsel erneut deutlich steigen. Karin Mathes, umweltpolitische Sprecherin der Grünen Bürgerschaftsfraktion, fordert:
"Der beabsichtigte Preissprung der swb darf keinesfalls vom zuständigen Umweltsenator Neumeyer genehmigt werden, ohne dass die Gründe für die Erhöhung absolut transparent offengelegt werden." Schon bei der Auseinandersetzung um die Gaspreise habe sich die swb nicht mit Ruhm bekleckert.
Karin Mathes erinnert die VerbraucherInnen daran, dass ein Wechsel zu einem anderen Stromanbieter ohne Probleme möglich ist. "Wer sich dabei für Ökostrom entscheidet, trägt gleichzeitig zum Umwelt- und Klimaschutz bei. Ökostromanbieter, die Strom ohne Atomenergie oder Kohle liefern, werden auch preislich zunehmend zur Alternative. Die Leitung durch die Stromnetze wird mit der neuen bundeseinheitliche Kontrolle durch die Bundesnetzagentur voraussichtlich für alle Anbieter billiger – der Preis für Ökostrom kann sogar sinken."