Eigenständige Profile erhalten
Eigenständige Profile erhalten
"Wir wollen keinen kulturellen Einheitsbrei in Bremen-Nord," erklärt die grüne Bürgerschaftsabgeordnete Karin Krusche mit Blick auf das gestern von Senator Kastendiek vorgestellte Kulturkonzept. "Natürlich hat niemand etwas gegen Synergieeffekte im Verwaltungsbereich. Es besteht aber die Gefahr, dass die vier Einrichtungen vom künftigen Kulturmanager dominiert werden," befürchtet die kulturpolitische Sprecherin der grünen Fraktion. Sie betont: "Wir wollen die kulturelle Vielfalt erhalten. Bürgerhaus, Kito, Stiftung Overbeck und Kulturbahnhof haben eigenständige Profile, die den speziellen Charme der Häuser ausmachen. Die inhaltlichen Profile haben die ehrenamtlichen Aktiven geschaffen. Völlig offen ist, welchen Einfluss sie im künftigen Programmbeirat haben werden. Die Ehrenamtlichen dürfen nicht vergrault werden – nur so können unterschiedliche Profile und Angebote erhalten werden. Ein stromlinienförmiges Kulturangebot an der kurzen Linie des neuen Managers wäre fatal für die Einrichtungen und ihre BesucherInnen."