Bremer Hochschullandschaft: Wünschenswertes mit Machbarem vereinbaren

Bremer Hochschullandschaft: Wünschenswertes mit Machbarem vereinbaren

Unterstützung für den Protest der Uni-Leitung gegen die vom Senat vorgesehenen Sparauflagen signalisiert Silvia Schön, wissenschaftspolitische Sprecherin der grünen Bürgerschaftsfraktion: "Auf die Hochschulen im Land zu setzen, war ein erfolgreicher Teil des Bremer Sanierungswegs. Bremen und Bremerhaven haben sich zu wichtigen Wissenschaftsstandorten gemausert. Wenn nun von den Hochschulen verlangt wird, von heute auf morgen abstrakten Sparquoten zu folgen ohne die inhaltlichen Konsequenzen einzubeziehen, ist das absurd. Wir fordern Senator Lemke auf, seiner Verantwortung für den Wissenschaftsstandort Bremen gerecht zu werden und gemeinsam mit den VertreterInnen der Hochschulen erneut über eine zukunftsweisende Entwicklung des Hochschulsystems zu verhandeln. Was die Hochschulen dringend brauchen, ist eine verbindliche Planungsgrundlage."

Silvia Schön betont: "Wir müssen wir uns klar machen, dass Bremen bereits zum jetzigen Zeitpunkt einen weit überdurchschnittlichen Beitrag für die deutsche Hochschullandschaft leistet. Trotzdem dürfen nicht wahllos Studienplätze abgebaut werden. Es muss ein Weg gefunden werden, der die notwendigen Anforderungen an Forschung und Lehre sowie die Haushaltsengpässe miteinander vereinbart."