Speicher I – Büros und Wohnungen ermöglichen
Speicher I – Büros und Wohnungen ermöglichen
„Ein tolles Projekt, dem die Grünen viel Erfolg wünschen,“ kommentiert die grüne Bürgerschaftsabgeordnete Karin Krusche die Nachricht, dass die Firma Justus Grosse sich im Speicher I am Europahafen engagieren wird. Die baupolitische Sprecherin der grünen Bürgerschaftsfraktion betont: „Es ist schön, dass nach Speicher XI einem weiteren alten Lagerhaus neues Leben eingehaucht wird.“ Sie setzt sich für eine Änderung des Bebauungsplans ein, damit im Speicher neben Büros auch Wohnungen entstehen können: „Der Bedarf ist da. Bei einem Gespräch mit den Projektentwicklern Joachim Linnemann und Clemens Paul wurde deutlich, dass viele Interessenten dort nicht nur arbeiten, sondern auch wohnen wollen.“
Karin Krusche erinnert daran, dass Bremen Innovationszone ist und damit die Möglichkeit hat, Ausnahmeregelungen zu schaffen. „Es muss geprüft werden, ob in der Überseestadt ein speziell auf den Standort zugeschnittenes Planungsrecht geschaffen werden kann. Wer dorthin zieht, wüsste von vornherein, auf was er sich einlässt und müsste sich beispielsweise mit mehr Lärm arrangieren. Den Gewerbetreibenden in den alten Hafenrevieren könnte damit auch die Angst vor Wohnungen in ihrer Nachbarschaft genommen werden. Die künftige Nutzung des Speichers I könnte ein Paradebeispiel für eine Kombination von Wohnen und Arbeiten unter einem großen Dach werden. Die Politik ist gefordert, die dafür notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen.“