Neues Lkw-Führungsnetz ändert nichts an alten Problemen
Neues Lkw-Führungsnetz ändert nichts an alten Problemen
"Das von Senator Eckhoff vorgeschlagene neue Lkw-Führungsnetz wird wenig an der hohen Belastung Bremens durch Lkw-Transitverkehre quer durch die Stadt ändern," befürchtet die grüne Bürgerschaftsabgeordnete Karin Krusche mit Blick auf die heutige Sitzung der Baudeputation. Die verkehrspolitische Sprecherin bezeichnet das Konzept als untauglich: "Die Grünen lehnen dies Lkw-Führungsnetz ab. Senator Eckhoff schlägt ein engmaschiges Straßennetz vor, das den Lastwagen weiterhin zur Verfügung stehen soll. So wird kein Durchgangsverkehr verhindert. Das Ziel, die Lebensqualität in der Stadt zu erhöhen, kann nur mit weniger Lkw-Transitverkehr erreicht werden."
Nachtfahrverbot für Heerstraßenzug in Burglesum
Der Lastwagenverkehr auf dem Burglesumer Heerstraßenzug ist eine unerträgliche Belastung für die Anwohner. Er muss dringend eingeschränkt werden. Die Grünen fordern deshalb ein Nachtfahrverbot für diesen Bereich. Karin Krusche betont: "Die von Senator Eckhoff vorgeschlagene Geschwindigkeitsbegrenzung für Lkws auf 30 km/h ist ein Schritt in die richtige Richtung. Bisher wurde immer betont, es dürfe keinerlei Beschränkungen innerhalb des Lkw-Führungsnetzes geben. Dieser Blödsinn wird jetzt offenbar vom Bausenator nicht mehr vertreten. Unabhängig von der Geschwindigkeitsbeschränkung ist das Nachtfahrverbot notwendig, damit die Anwohner endlich wieder ruhig schlafen können."