Jugendbildungsarbeit kein Luxus
Jugendbildungsarbeit kein Luxus
"Gern und viel wird über die Politikverdrossenheit und die Spaßgesellschaft unter Jugendlichen geklagt. Politiker aller Parteien fordern Jugendliche auf, sich einzumischen, aktiv zu werden. Gleichzeitig plant die große Koalition, die Zuschüsse für die Jugendbildungsarbeit zu halbieren. Das ist absurd und unverantwortlich," kritisiert der grüne Bürgerschaftsabgeordnete Jens Crueger einen entsprechenden Kürzungsvorschlag von Sozialsenatorin Karin Röpke.
Der jugendpolitische Sprecher der grünen Fraktion betont: " Die Grünen lehnen diese Kürzung strikt ab. Der Vorschlag zeigt, dass der von SPD und CDU vereinbarte Eckwert des Sozialressorts hinten und vorne nicht reicht. Der Gesamtsenat steht in der Verantwortung, das Überleben der Jugendbildungsarbeit außerhalb der Schulen abzusichern. Die viel zitierte Bürgergesellschaft schließt auch Jugendliche ein – für sie muss es auch künftig Angebote geben. Dies Feld darf auf keinen Fall den rechten Rattenfängern überlassen werden."