Feinstaub-Alarm – Senat sieht tatenlos zu
Feinstaub-Alarm – Senat sieht tatenlos zu
Am Dobbenweg/Ecke Bismarckstraße wurde jetzt der Grenzwert für die Feinstaubbelastung zum 35. Mal überschritten. Karin Mathes, umweltpolitische Sprecherin, vermisst einen Aktionsplan des Senats: ""Obwohl der Senat zum Handeln verpflichtet ist passiert nichts. Auch wenn der Umweltsenator im Urlaub ist, müssen Sofortmaßnahmen ergriffen werden, um die Schadstoffbelastung zu senken. Die Grenzwertüberschreitung war absehbar. Die große Koalition hat die Situation eskalieren lassen und erweist sich als handlungsunfähig."
Karin Mathes schlägt als ersten Schritt vor, diesen Bereich für den Lkw-Durchgangsverkehr zu sperren: "Nur Lastwagen für den direkten Lieferverkehr sind dann noch erlaubt." Ein Drittel der Feinstaubbelastung wird vom Autoverkehr verursacht. Um die Situation nicht weiter zu verschärfen, fordert Karin Mathes endgültig auf den Ausbau der Schwachhauser Heerstraße und die Ausweitung des Concordiatunnels zu verzichten: "Die Pläne müssen ad acta gelegt werden. Der Ausbau würde mehr Verkehr anziehen und die Feinstaubbelastung weiter in die Höhe treiben."