Das Gedächtnisprotokoll zum Nachlesen

Im St.-Josephs-Stift liegt ein junger Mann auf der Intensivstation, nachdem er - nach Angaben eines beteiligten Notarztes - auf dem Polizeirevier in der Vahr gezwungenermaßen mehrere nicht sachgemäß durchgeführte so genannte "Magenspülungen" über sich ergehen lassen musste. Während dieser Behandlung hat der Mann so schweren Schaden genommen, dass er als hirntot gilt. Diagnose des Notarztes: "Ertrinken".

Damit alle Bürgerinnen und Bürger in Bremen sich selbst ein Bild davon machen können, was am 27.12.2004 im Polizeigewahrsam geschehen ist, hat die grüne Bürgerschaftsfraktion jetzt das Gedächtnisprotokoll des hinzu gerufenen Notarztes auf ihre Homepage gestellt, nachzulesen unter:
www.gruene-bremen.de/start.html. Von dort weiter über "Informationen", "Die Themen" zur "Innenpolitik". [geändert am 31.1.2005]

In Vorbereitung auf die anstehende politische Debatte um die weitere Vergabe von Brechmitteln und deren mögliche Konsequenzen, hat der stellvertretende Vorsitzende und innenpolitische Sprecher der grünen Bürgerschaftsfraktion, Matthias Güldner, außerdem allen politischen EntscheidungsträgerInnen und Abgeordneten des Parlaments ebenfalls das Gedächtnisprotokoll des Notarztes per Brief zukommen lassen. "Ich erhoffe mir davon, dass alle, die diese Auf-zeichnungen lesen, unabhängig von ihrer sonstigen Haltung zu Brechmitteleinsätzen, sich doch noch einmal in Ruhe Gedanken über diesen konkreten Fall machen."