Bremer Theater braucht endlich Planungssicherheit
Bremer Theater braucht endlich Planungssicherheit
"Mit einseitigen Schuldzuweisungen kommen wir nicht weiter," kommentiert die grüne Bürgerschaftsabgeordnete Karin Krusche die heutige Pressekonferenz des Kultursenators zum Bremer Theater. "Intendant Pierwoß hat Fehler eingestanden, gleiches erwarte ich auch von der Landesregierung. Senator Kastendiek macht es sich zu einfach, wenn er Intendanz und Geschäftsführung die Schurkenrolle zuweist und den Senat als ahnungslose Unschuld vom Lande darstellt."
Die kulturpolitische Sprecherin der grünen Fraktion begrüßt den heute vom Senat beschlossenen Überbrückungskredit, mit dem die Auszahlung der Gehälter gewährleistet werden soll. Die Finanzprobleme des Theaters seien damit aber noch nicht gelöst. "Zur mittel- und langfristigen Konsolidierung des Theaters ist die Erhöhung des Eigenkapitals ebenso unverzichtbar wie ein fünf-Jahres-Vertrag, der Planungssicherheit auf einem bundesweit vergleichbaren Niveau gewährleistet."