Wechseljahre im Frauengesundheitszentrum

"Das Frauengesundheitszentrum mit seinem einmaligen Angebot für Bremen ist nach wie vor unentbehrlich, das hat sich gerade jetzt wieder gezeigt", sagt die gesundheitspolitische Sprecherin der grünen Bürgerschaftsfraktion, Doris Hoch.
Am Dienstagabend hatten das FGZ (Frauengesundheitszentrum) und die Grünen zu einer Veranstaltung über Wechseljahre geladen. "Der Ansatz, die Wechseljahre nicht als Krankheit zu begreifen, sondern als eine bestimmte Pha-se im Leben jeder Frau, ist exemplarisch für Arbeit und Zielrichtung des FGZ: Hier werden Frauen alternative Umgangsmöglichkeiten mit Gesundheit und Krankheit aufgezeigt." Das ungebrochen große Interesse am Angebot des Zent-rums zeigte der Abend gleichermaßen. Fast ausgebucht war diese Diskussions- und Informationsveranstaltung. "Wir Grünen halten es nach wie vor für falsch, dass dieser sinnvollen und wichtigen Institution sämtliche öffentlichen Mittel gestrichen worden sind. Denn Veranstaltungen wie diese werden sehr bald kaum noch möglich sein", empört sich Doris Hoch.
Der Arbeitsschwerpunkt des Frauengesundheitszentrums liegt auf der Bera-tung von Frauen in allen Gesundheitsfragen, etwa im Bereich Brustkrebs. Es informiert auch über alternative Heilmethoden. Mittlerweile müssen die ver-bliebenen Mitarbeiterinnen allerdings einen großen Teil ihrer Arbeitszeit auf die Akquise von Drittmitteln etwa durch Kooperationsprojekte mit Krankenkassen verwenden. "Darunter leidet die Kernaufgabe des Frauengesundheitszentrums. Das verurteilen wir Grünen", so Doris Hoch.