Space Park in der Krise - Dresdner Bank will aussteigen - Bremen auf dem Weg in neue Abenteuer
Space Park in der Krise - Dresdner Bank will aussteigen - Bremen auf dem Weg in neue Abenteuer
"In diese Investitionsruine darf kein weiteres Steuergeld mehr fließen!", fordert die grüne Bürgerschaftsabgeordnete Helga Trüpel. Denn alle Schwarzseherei rund um den Space Park wird übertroffen von den neuesten Meldungen: Seit Wochen verirren sich nur vereinzelte BesucherInnen auf das Gelände. Jetzt sind offensichtlich das Geld und die Geduld der Dresdener Bank am Ende. Trotz schon geflossener öffentlicher Mittel in einer Größenordnung von rund 250 Millionen Euro und massiven öffentlich finanzierten Marketing-Bemühungen schreckt die große Koalition offenbar nicht davor zurück, sich in erneute Risiken zu stürzen.
Ob SPD-Fraktionchef Böhrnsen oder Wirtschaftssenator Perschau - immer wieder hat die große Koalition den BremerInnen hoch und heilig versprochen, dass kein weiteres öffentliches Geld in den Space-Park fließt: "Kein Einstieg ins Betreiber-Risiko!" Diese Beteuerungen auch von Bürgermeister Scherf klingeln den Grünen noch in den Ohren. Der Space-Park sei eine rein private Angelegenheit, die Bremen keine weiteren Steuermittel kosten würde, hieß es.
Jetzt soll zum wiederholten Mal die Öffentlichkeit getäuscht werden: Die als Mittel für Strukturanalyse ausgegebenen 600.000,-" sind in Wahrheit nichts weiter als gekaufte Zeit, um eine Bremer Lösung nach dem Rückzug der Dresdener Bank zu prüfen. Vor diesem Abenteuer warnt Helga Trüpel: "Der Rückzug der Bank zeigt, dass der Space Park sich nicht rechnet. Unübersehbare Zahlungen könnten auf Bremen zukommen. Das darf nicht sein! Der Space-Park ist eine Skandalgeschichte ohne Ende!"