Space Park dicht - Jetzt Abschied von der Gigantomanie!
Space Park dicht - Jetzt Abschied von der Gigantomanie!
Jetzt ist es offiziell: der Space Park schließt spätestens im Oktober. Ein Schicksalsschlag" Politisch eindeutig nicht. Die politische Verantwortung ist klar zuzuordnen: Der Space Park sollte das Vorzeigeprojekt für eine gelingende Bremer Sanierung sein. "Die große Koalition in der ihr eigenen Selbstüberschätzung hat dieses von vornherein überdimensionierte Projekt immer gewollt, bis zum Schluss, egal wie", sagt der wirtschaftspolitische Sprecher der grünen Bürgerschaftsfraktion, Klaus Möhle. Er fordert: "SPD und CDU müssen jetzt einräumen, dass sie gescheitert sind - auf ganzer Linie."
Möhle kommentiert: "Für Bremen ist das sehr bitter! Riesige Investitionssummen und 300 Arbeitsplätze sind verloren. Die Stadt muss endgültig einen nicht absehbaren Imageschaden hinnehmen. Senat und Bürgermeister müssen endlich aufhören, hinter den Kulissen zu mauscheln, alle Fakten müssen auf den Tisch! Auch wenn es eine schöne Hoffnung ist: Realistischer Weise muss man davon ausgehen, dass Investoren, die bereit sind, diesen Karren aus dem Dreck zu ziehen, auch weiterhin nicht vor Bremens Türen Schlange stehen."
Der Wirtschaftspolitiker fordert: "Egal was jetzt ausgehandelt wird, feststehen muss: Bremen darf nicht ins Betreiberrisiko einsteigen und keine öffentlichen Mittel mehr zuschießen!"
Möhles Fazit: "Bremen braucht eine Entwicklung mit Augenmaß. Das gilt nicht nur für den gescheiterten Space Park."