Regionale Zusammenarbeit verbessern
Regionale Zusammenarbeit verbessern
"Eine verbindlichere regionale Zusammenarbeit ist das Gebot der Zukunft," erklärt Karin Krusche, regionalpolitische Sprecherin der grünen Bürgerschaftsfraktion, nach einem Treffen von 30 grünen PolitkerInnen aus der Region Bremen, darunter VertreterInnen aus Achim, Verden, Oyten, Cuxhaven und Wilhelmshaven. Partei- und Fraktionsmitglieder begrüßten bei ihrem Bremer Treffen einhellig das vom Kommunalverbund Niedersachsen/Bremen in Auftrag gegebene "Interkommunale Raumstrukturkonzept", das im Sommer vorliegen soll. "Damit ist ein erster, entscheidender Schritt getan: Gemeinden, Städte und Landkreise wollen sich bei der Planung von Gewerbegebieten, Wohnungsbau und Naherholungsgebieten besser abstimmen."
Durch die weiter zurückgehenden Bevölkerungszahlen wird sich die Konkurrenz um Einwohner und Arbeitskräfte verschärfen. "Bei diesem Prozess wird es im Einzelfall Verlierer und Gewinner geben," betont Karin Krusche. "Bei den regionalen Absprachen wird es darauf ankommen, auf ein ausgewogenes Geben und Nehmen hinzuarbeiten."
Die Grünen aus Städten, Gemeinden, Kreisen und Landtagen forderten eine bessere Absprache zwischen den Krankenhäusern, wer welche Fachdisziplin vorhält. Überfällig ist auch ein Kooperationsvertrag zwischen Niedersachsen und Bremen über die Betreuung von Kindergartenkindern. "Für Pendler aus Niedersachsen kann es attraktiv sein, einen Betriebskindergarten in Bremen zu nutzen. Dafür sind zur Zeit noch komplizierte Absprachen notwendig. Diese bürokratischen Hürden müssen abgebaut werden."