Großkoalitionärer Senat plan- und kopflos. Sondersitzung zum Space Park ohne Konzept
Großkoalitionärer Senat plan- und kopflos. Sondersitzung zum Space Park ohne Konzept
"Die heutigen Sondersitzung der Wirtschaftsdeputation hat gezeigt: Der SPD/CDU-Senat ist nach wie vor vollkommen planlos, wie es mit dem Space Park weiter gehen soll. Es hat auch nicht geholfen, die Acht-Wochenfrist abzuwarten, in der ein neues Konzept aus dem Boden gestampft werden sollte", stellt der Wirtschaftspolitische Sprecher der grüne Bürgerschaftsfraktion, Klaus Möhle, fest. "Dass jetzt auch noch Wirtschaftssenator Gloystein versucht, der Dresdner Bank als Eigentümerin die alleinige Verantwortung zuzuschustern grenzt an Unverschämtheit!" ärgert sich Möhle. "Wer die politische Verantwortung trägt, ist sonnenklar: schließlich wollte dieser Senat das Großprojekt. Das ist doch nicht vom Himmel gefallen."
Der Wirtschaftspolitiker resümiert: "Festzuhalten bleibt: Der Space Park ist komplett gescheitert! Das ist an den tatsächlichen Besucherzahlen abzulesen, die sehr weit unter den erwarteten Zahlen liegen. Der Senat muss endlich lernen, sich bei solchen Projekten nicht von Mondzahlen berauschen zu lassen. Deshalb hat Bremen definitiv viele Millionen verloren! Der städtische Zehn-Prozent-Anteil am Space Park ist nicht die behaupteten 13 Millionen Euro wert."
Möhles Gesamteinschätzung: "Der Senat ist rat- und kopflos und weiß nicht, wie er weiter machen soll."