Gen-Food - Verbraucher haben die Wahl
Gen-Food - Verbraucher haben die Wahl
Kontrolle ist Aufgabe des Landesuntersuchungsamtes
Beim Einkauf und bei Verträgen lohnt sich der Blick aufs Kleingedruckte - ab kommender Woche gilt die neue Kennzeichnungspflicht für gentechnisch veränderte Lebensmittel. Karin Mathes freut sich über die EU-weite Kennzeichnungspflicht: "Ein Erfolg für den Verbraucherschutz. Die Kennzeichnungspflicht schafft Transparenz und ermöglicht eine bewusste Entscheidung. Die mit dem Gen-Food verbundenen Risiken für die Gesundheit und der Umwelt sind ungeklärt. Deshalb ist der vorgeschriebene Hinweis auf den Verpackungen eine Hilfe für alle, die sich bewusst ernähren wollen. Die EU-Vorschrift ist ein Schritt in die richtige Richtung. Mehr als zwei Drittel der Bevölkerung lehnen Gen-Food ab. Ohne entsprechende Nachfrage wird der Handel solche Produkte schnell aus den Regalen nehmen. Einzelne Unternehmen haben bereits erklärt, völlig auf Gen-Food zu verzichten. Wenn die VerbraucherInnen ihre Marktmacht nutzen, werden weitere Firmen folgen."
Karin Mathes weist daraufhin, dass die Kontrolle der Kennzeichnungspflicht Länderaufgabe ist. "Das zuständige Landesuntersuchungsamt ist jetzt gefordert. Schwarze Schafe müssen durch eine konsequente Kontrolle schnell aufgespürt werden."